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Unsichtbar ist etwas für Slipeinlagen – nicht für Dich!

Gestern bekam ich eine Nachricht per Messenger: “Schau mal auf meine neue Webseite.”

Ein Klick und ich war da. Ein tolles Foto von ihr und darüber die riesige Überschrift:

“Unsichtbar” ist etwas für Slipeinlagen – nicht für Dich!

Ich musste so lachen! Was ein Volltreffer! Unsichtbarkeit adé – für sie und für ihre Kunden!

Keine Frage, es ist mutig, mit dieser Überschrift die Besucher auf seiner Webseite zu begrüßen. Viele werden sie dort zum ersten Mal sehen. Nicht jeder wird sich angesprochen fühlen. Manche werden mit einem Lachen im Gesicht auf der Webseite bleiben und genau schauen, was es dort gibt. Manche werden es sogar so gut finden, dass sie darüber lachen und am nächsten Tag ihren Lesern davon berichten.

Gerade das Thema Sichtbarkeit ist in aller Munde. Jeder Selbständige will es:
Mehr Sichtbarkeit! Sichtbarkeit als Experte, Sichtbarkeit als Coach, Sichtbarkeit als Unternehmer. Wer sichtbar ist hat Kunden und wird besser bezahlt und gebucht und das ganz ohne Akquise. JAAA, bitte, das will ich auch! Sichtbarkeit ist der Schlüssel zum Erfolg!

Ja, ich verstehe es und einiges funktioniert ja auch, aber ich kann das Wort “Sichtbarkeit” nicht mehr hören! Und das liegt nicht daran, dass ich jeden Tag mein Bestes gebe und für andere genau an dieser Front zu Gange bin und arbeite.Die Sichtbarkeit ist ein Einheitsbrei geworden. Und genau deshalb wird es immer schwieriger, dass es funktioniert. “Mache eine Freebie, schreibe ein Buch, mache Facebook live oder Ads oder starte Deinen Podcast.”

Ja, das sind alles tolle Tools, tolle Mittel, um viele Menschen zu erreichen. Aber es sind nur die Hüllen. Das was den Unterschied macht, ist die Person, die dahinter steckt – also Du!Ein klarer Standpunkt, einer eigene Stimme, ein persönlicher Stil, ja bitte mit Ecken und Kanten. Das ist das Geheimrezept der magische Anziehungskraft. So entsteht  “Ich will mehr” “Gib mir mehr” … “Gibt es diese Person auch als Getränk in einer Flasche? Dann will ich sie trinken”

 

Ich weiß, das ist alles so leicht gesagt.

Das was den Unterschied macht, ist der Mut!

 

Mut etwas anders zu machen

Wer auffallen will, der muss das zeigen und betonen, was ihn von anderen unterscheidet und sich nicht den drei, fünf oder sieben Tipps für mehr Sichtbarkeit unterordnen. Wir sind so vielfältige Wesen. Vielleicht ist es Deine persönliche Geschichte, die Dich abhebt von den anderen. Vielleicht sind es Deine Werte und das, woran Du glaubst. Vielleicht ist es Deine Stimme, Dein Stil, Deine Energie, wenn Du über Dein Thema sprichst und in Deiner “Zone” bist.

Vielleicht sind es auch härtere Fakten, wie das konkrete Problem, das Du löst, die spezifischen Ergebnisse, die Du lieferst oder Deine Methode.

Es ist immer eine Mischung aus mehreren Dingen, die einen ausmachen. Was jedoch immer als erstes kommt, ist der Mut.

 

 

Der Mut, JA zu sagen – zu sich selbst!

Wer kennt das nicht, man sieht sich selbst in einem Video oder hört seine eigene Stimme auf einem Anrufbeantworter. So viele finden das schrecklich, sich selbst zu sehen, zu hören, vielleicht auch zu lesen. Wir sind so überkritisch mit uns selbst und sehen und hören das, was uns nicht gefällt. Dann erinnern wir uns noch an so einige Kommentare, die wir in unserem Leben bereits gehört haben: “Sei nicht so laut.” “Das kann man aber so nicht sagen.” “Du weißt auch immer alles besser.”  Und jetzt auf einmal ist man selbständig und soll das alles vergessen und sichtbar werden?!

Wie soll das gehen? Wie kann man auf einmal seinen Stärken das Gewicht geben und seine Schwächen akzeptieren, vielleicht sogar lieben? Wie kann man auf einmal besonders sein? Du bist besonders!

Sage JA zu Dir – zu Deinen Stärken und Deinen Schwächen. Das hat nichts mit Arroganz zu tun. Nein, nur dadurch gewinnst Du an Profil und das ist sexy 😉

 

 

Mut, einen klaren Standpunkt zu beziehen

Wofür stehst Du? Wer bist Du und wer bist Du nicht? Habe den Mut und sei Du selbst. Wenn Du ein Buch schreiben möchtest, dann mach es so, dass Dich Deine Leser darin wiederfinden. Mache es auf Deine Art und Weise. Wer sagt, dass ein Buch hundert Seiten oder mehr haben muss, um erfolgreich sein zu können? Wer sagt, dass ein Buch erst etwas bewirken kann, wenn es fertig ist und man es mit einem Verlag veröffentlicht hat?
Wer sagt, dass es schon zu viel gibt zu Deinem Thema?

Interesse zu wecken und aufzufallen heißt nicht, dass Du alles neu erfinden oder provozieren musst. Anders zu sein als die anderen beginnt mit Dir, mit Deiner Person, Deiner Sichtweise, der Art wie Du sprichst, was Du sagst und denkst. Hab den Mut und zeige es!

 

Wenn Du gerne mehr über das Thema “Mut” oder “Wie Du Deine eigene Stimme findest” lesen möchtest, dann lass es mich wissen. Schreibe einen Kommentar unter den Blogpost. Ich freue mich, von Dir zu hören.

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